MEINE ARBEITSSCHWERPUNKTE
„Alles, was fasziniert und die Aufmerksamkeit eines Menschen festhält oder absorbiert, könnte als hypnotisch bezeichnet werden.“ (Milton H. Erickson)
Warum ich mit Hypnose arbeite?
Reden alleine reicht oft nicht. Die Methode der Klinischen Hypnose (Hypnotherapie) dringt tief in unbewusste Bereiche der menschlichen Psyche und in die Ebene des reflexhaften Körperwissens ein. Ihre eigenen Ressourcen, Ihre inneren Helfer, können Ihnen dabei helfen, neue Lösungswege für Ihre momentane Situation zu finden. Mit Hilfe von Trance, der Kraft innerer Bilder und Imaginationen, können Sie selbst Ihre Ressourcen bewusst aktivieren, wann immer Sie diese brauchen. Das Ziel dieser therapeutischen Methode ist das Erlernen der Selbsthypnose.
Klinische Hypnose stellt für mich – neben den gängigen klinisch-psychologischen Interventionstechniken und Methoden – das Mittel der Wahl in meiner Arbeit dar. Aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit und individuellen Anwendungsvielfalt gibt es kaum einen Problembereich (Störung, Erkrankung), in dem nicht empfohlen werden kann, mit Hypnose zu arbeiten.
Ich biete spezielle und hoch effektive hypnotherapeutische Programme renommierter KollegInnen zu diversen Themen an:
- Bauchhypnose/Bauchbezogene Hypnose bei Reizdarmsyndrom von Dr. Gabriele Moser
- Rauchfrei – Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung nach dem Tübinger Programm von Dr. Cornelie C. Schweizer
- Ansätze zur Gewichtskontrolle von Dr. Yvonne König und nach dem Tübinger Modell
- Spezielle hypnotherapeutische Methoden bei Tinnitus und Ohrgeräuschen
An diesen Programmen können Sie alleine oder in Form von Gruppenangeboten teilnehmen. Gruppentermine werden je nach Bedarf auf der Website bekannt gegeben.
Was erwartet Sie in Trance?
Ziel dieser Methode ist das Erlernen von Selbsthypnose, damit Sie dadurch zielführend und selbstwirksam an Ihrer momentanen Lebenssituation, Ihrem Problem, arbeiten können. Gemeinsam suchen wir in Ihrer „inneren Schatzkiste“ (Ihrem Unterbewusstsein) nach Ressourcen, Lösungswegen und individuellen Fähigkeiten, die für Ihr momentanes Thema mobilisierbar gemacht werden. Die Nutzung von Trancephänomenen kann als Brücke zwischen bewusster und unbewusster Wahrnehmungswelt angesehen werden. Auch unbewusstes Körperwissen kann so reaktiviert und nutzbar gemacht werden. Dabei werden Sie von mir mittels individualisierten Induktionstechniken durch einen entspannten Wachzustand (Trance) begleitet, um gemeinsam, unterstützt von Ihrem intuitiven Wissen (Unterbewusstsein), zielführend und suppurativ an Ihrer momentanen Lebenssituation zu arbeiten.
Hypnotische Trance (hypnos: griechisch, Gott des Schlafes) hat nicht wirklich etwas mit Schlaf zu tun, es handelt sich dabei um einen tiefen Entspannungszustand, in dem man sich zu jeder Zeit bewusst ist, was um einen herum geschieht. Das Unbewusste des Menschen wird in diesem Trancezustand bis zu 200 Mal empfänglicher für gewünschte Suggestionen. Dies macht die unglaubliche Effektivität dieser Methode erklärbar, was tiefgreifende Veränderungen betrifft.
Jeder von uns kennt Alltagstrance. Den Bewusstseinszustand beispielsweise wenn wir mit dem Auto fahren oder lange Strecken bewältigen und wir das Gefühl haben, eine lange Teilstrecke „verschlafen“ (spontane Amnesie) zu haben. Dem Unbewussten wird im Moment alles Nötige überlassen, während der bewusste Verstand Pause macht und sich völlig entspannen kann. Dies erklärt, warum der hypnotische Zustand als angenehm entspannende Gelöstheit erlebt wird. Dennoch bekommt man zu jeder Zeit mit, was um einen herum geschieht.
Was Klinische Hypnose ist
- eine hoch wirksame, wissenschaftlich anerkannte medizinische und therapeutische Methode zum Erreichen persönlicher Ziele
- ein gewohnter und entspannter Bewusstseinszustand
- ein direkter Kanal zum Unbewussten und somit ein Zugang zu verborgenen Ressourcen
Was Klinische Hypnose nicht ist
- Hokuspokus im Sinne von Showhypnose
- willenlos und ausgeliefert sein
- Verlust der Kontrolle über sich
- Bewusstlosigkeit
- Schlaf
Anwendungsbereiche von Klinischer Hypnose
Bei all meinen Arbeitsschwerpunkten arbeite ich leidenschaftlich gerne mit der Methode der klinischen Hypnose.
Hier finden Sie einen Auszug von möglichen Anwendungsbereichen:
- Schmerztherapie: bei akuten und chronischen Schmerzen
- Psychoonkologie: Unterstützung bei möglichen Nebenwirkungen während der Krebstherapie (Chemotherapie, Bestrahlung, Hormontherapie etc.) sowie vor und nach chirurgischen Eingriffen
- Bei der Aktivierung von Selbstheilungskräften, bei dermatologischen Symptomen wie z.B. Juckreiz und anderen (systematischen) Erkrankungen wie z.B. Psoriasis, Akne, HAE etc.
- Bauchhypnose/Bauchbezogene Hypnose bei Reizdarmsyndrom (Dr. Gabriele Moser, Universitätsklinik Wien) und in der Psychoonkologie
- bei diätetischen Einschränkungen und Veränderungen der Nahrungsaufnahme
- bei Depressionen, Ängsten und Phobien (z.B. soziale Angst, Sprech- und Prüfungsangst, Zahnarztphobie etc.), Zwängen, traumatischen Erlebnissen
- für gesunden Schlaf und bei Schlafstörungen, Albträumen: bei der Verbesserung der Schlafqualität ist klinische Hypnose ein ausgezeichnetes Mittel
- Überlastungssyndrom und Stress: Hypnose ist eine Form tiefer Entspannung, nicht nur während der Dauer der Hypnose. Mittels Selbsthypnose kann ein verankerter Entspannungszustand in akuten Stresssituationen wieder reaktiviert werden.
- Gewichtsmanagement und Störungen des Essverhaltens: ganzheitliches Gewichtsmanagement mit Hilfe unbewusster Ressourcen: Imaginationen innerer Bilder von früher oder von der Wunschfigur (Konzepte von Dr. Yvonne König, Dozentin der DGH Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie)
- Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung (Das Tübinger Programm, Dr. Cornelie C. Schweizer), Suchtverhalten: Warum rauche ich, welche inneren unbewussten Glaubenssätze treiben mich innerlich an, dieses Verhalten zu zeigen bzw. daran festzuhalten?
- Mit Hypnose persönliche berufliche und private Ziele konkreter und einfacher erreichen: Wer kennt es nicht das Bild von SkifahrerInnen vor dem Rennen, wie sie nochmals intensiv, mit der Kraft der Vorstellung, die Strecke imaginieren, innere Bilder erlebbar machen. Genau so und darüber hinaus kann an der Erreichung persönlicher Ziele gearbeitet und Persönlichkeitspotentiale optimiert (z.B. Marathon-Training), kreative Problemlösungen gefunden und Entscheidungen getroffen werden.
- Selbstwert stärken: Wertschätzung sich selbst gegenüber als Grundlage für ein stabiles Selbstbewusstsein, selbstmotiviert und mutig durchs Leben zu gehen. Von Geburt an trägt jeder von uns diesen natürlichen Selbstwert in sich. Mittels Klinischer Hypnose können so diese Ressourcen des „Inneren Kind“ wieder erfahrbar gemacht und von selbstbezogenen Mangelgedanken befreit werden. Um so wieder zu einer respektvollen Haltung sich selbst gegenüber zu gelangen.
- Und Vieles mehr
„Schmerz scheint prinzipiell eine einsame Erfahrung zu sein. Nie fühlt sich der Mensch so verlassen, wie dann, wenn er von heftigen Schmerzen heimgesucht wird“. (Leo Tolstoj, Der Tod des Iwan Iljitsch)
Schmerzen verstehen – lindern – bewältigen
Psychologische Schmerztherapie unterstützt Menschen mit chronischen Schmerzen, z.B.
• Rückenschmerzen
• Kopfschmerzen & Migräne
• Rheumatische Beschwerden
• Fibromyalgie
• Morbus Bechterew
• Tumorschmerz (in der Krebstherapie)
Heute werden Schmerzen als biopsychosoziale Erkrankung verstanden. Das bedeutet, dass neben der körperlichen Erkrankung psychologische und/oder zwischenmenschliche Faktoren eine Rolle beim Beginn (Auslöser) oder bei der Aufrechterhaltung von Schmerzen eine Rolle spielen. So kann es schmerzbedingt zu vielen Beschwerden und Störungsbildern kommen, z.B.:
- Gereiztheit und Unruhe
- Schlafstörungen und Erschöpfung
- Depressionen
- Angststörungen und Panik
- Konflikte und Spannungen im sozialen Bereich bis hin zum Verlust von Sozialkontakten
- Probleme mit der Erwerbsfähigkeit (Jobverlust)
- Somatische Folgeerkrankungen
- Einschränkungen der körperlichen Aktivität, Schonhaltung
Psychologische Schmerzbehandlung kann in jeder Phase einer Schmerzerkrankung unterstützend sein. Sei es zu Beginn einer Schmerzbehandlung (bei akuten Schmerzen) oder bei chronifizierten Verläufen, also bei bereits lange bestehenden Symptomen (> 3 Monate).
Im besten Fall kommt sie immer in Kombination mit medizinischen Therapien (Medikamenten, Infusionstherapie, Opioid-Therapie, Akupunktur) und therapeutischen Behandlungen (Physiotherapie, Manuelle Medizin) zum Einsatz. Die Wissenschaft geht heute von einem multidimensionalen Schmerzsyndrom aus. Das Schmerzerleben wird nicht nur von biologischen Abläufen (Verletzung oder Entzündung) bestimmt, sondern auch von psychologischen Faktoren wie Schmerzwahrnehmung, Schmerzinterpretation (Bewertung) und in weiterer Folge die emotionale Beeinträchtigung durch den Schmerz.
Ziel der psychologischen Schmerzbehandlung ist die Verbesserung der Lebensqualität. Gemeinsam erarbeiten wir Behandlungsziele und wählen die passenden Methoden.
Hilfe zur Selbsthilfe: Der Patient soll lernen, seinen Schmerz selbst zu beeinflussen und zu kontrollieren. Dabei kommen nach einer ausführlichen Schmerzdiagnostik, Exploration der individuellen Problematik und einer umfangreicher Psychoedukation (Wissensvermittlung) verschiedene psychologische und verhaltenstherapeutische Methoden zum Einsatz, wie z.B. Stress- und Konfliktmanagement, hypnotherapeutische Ansätze, Vermittlung von Entspannungstechniken, Achtsamkeit und Aufmerksamkeitslenkung nach außen, Genusstraining, körperorientierte Behandlungsansätze, Motivation zur Bewegung, Biofeedback etc.
Sie als PatientIn, mit Ihren individuellen Bedürfnissen und Beschwerden, stehen im Mittelpunkt der psychologischen Schmerztherapie. Gemeinsam erarbeiten wir einen individuellen Behandlungsplan und wählen passende Methoden.
Warum ich mich mit dem Thema Schmerz beschäftige
In meiner täglichen Arbeit, vor allem in der Klinik, bin ich sehr oft mit dem Thema Schmerz konfrontiert, vor allem aber in der Arbeit mit psychoonkologischen und -rheumatologischen PatientInnen. Deshalb war es mir wichtig, die Psychologische Schmerztherapie als Zusatzqualifikation zu erwerben. Ein starker Reiz wie der Schmerz beeinflusst schier alles. Das gesamte menschliche Erleben und Verhalten und somit unsere Leistungs- und Arbeitsfähigkeit wird stark davon beeinflusst, welche Rückmeldungen uns unser Körper gibt. Schmerzen zu lindern, diese zu kontrollieren und zu bewältigen, führt somit linear zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude. Dies ist das Ziel einer jeden Schmerztherapie.
- Psychoonkologie
- Krebshilfe Kärnten
- Psychorheumatologie
- Behandlerin im Rheumaprojekt und der AG Rheumatologie des BÖP
„Jeder Spannungszustand erschöpft und raubt einem die Energie.“
Der Einbezug des Körpers in der Psychologie und Psychotherapie ist modern und innovativ und für meine psychologische Tätigkeit unumgänglich. Die sogenannte Neurosomatische Stimulation von Dr. Fred Gallo ist der Begründer der Energetischen Psychologie (EDxTMTM).
Diese körperorientierte Methode enthält Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Akupunktur/Akupressur und Kinesiologie.
Auch fließen andere therapeutische Methoden wie NLP, Hypnotherapie nach M. Erickson, Psychoanalyse und der kognitivbehavioralen Richtung mit ein. Die Energetische Psychologie kann als Überbegriff für viele köperbezogene Methoden angesehen werden (ebenso wie EMDR, PEPⓇ, EFT etc.)
Ziel dieser Methoden ist eine neurologische Musterunterbrechung. So können negative, unbewusste neurologische Muster gelöscht oder umprogrammiert werden. Diese schonende und nachhaltige „Klopf“-Methode wird angewandt, um negative und dysfunktionale Glaubenssätze, Stressoren, belastende Gefühle zu mildern und aufzulösen. Diese leicht anwendbare Selbsthilfemethode gilt als sehr effektiv in der Traumaarbeit, bei Ängsten, Panikattacken, Phobien aber auch bei Suchtverhalten, Zwängen, Selbstwertstörungen und in der Stressbewältigung.
Neurobiologisch geht man davon aus, dass emotionale Probleme im Gehirn in Netzwerken (Neuronen) verbunden und aktivierbar sind. Durch diese „Klopftechnik“ werden Akupunkturpunkte stimuliert. Dadurch verändern sich diese Netzwerke, sodass das Problem als gelöster und emotional „leichter“ erlebt wird. Dasselbe gilt für unbewusste Glaubenssätze und Überzeugungen. Diese Mechanismen unbewusster Selbstsabotage und Selbstabwertung werden in einem ausführlichen Vorgespräch erkennbar und so „beklopfbar“ gemacht.
„Es ist unglaublich, wie viel Kraft die Seele dem Körper zu verleihen vermag.“ (Wilhelm von Humboldt)
Manchmal macht es Sinn, die psychologische Einheit nach draußen zu verlegen. Vielleicht, um den Blick neu zu schärfen oder einfach weil Sie ohnehin wenig Zeit für Ihre Outdoor-Aktivitäten und Bewegung im Freien haben. Diese spezielle Form der Naturgestützten Therapie möchte ich Ihnen anbieten. Wir nutzen die Kombination der Vorteile von Bewegung (Serotonin wird aktiviert, Stresshormone werden abgebaut… ) und psychologischer Beratung.
Besonders geeignet ist eine Walk & Talk Einheit für Menschen mit Depressionen oder Ängsten. Aber auch zur Stressbewältigung, Burnout-Prävention. Eigentlich für Jedermann, der gerne diese Form psychologischer Tätigkeit in Anspruch nehmen möchte.
In Bewegung spürt man seinen Körper bewusster. Man tritt in Kontakt mit sich selbst und seiner Umwelt, der Natur. Alle Sinne werden bewusst wahrgenommen und angesprochen. Man wird automatisch achtsamer. Dies alles erfolgt im Rhythmus der Bewegung. Durch die abwechselnde Links-Rechts-Bewegung der Beine und das gleichzeitige Mitschwingen der Arme werden beide Gehirnhälften gleichzeitig stimuliert. Somit werden besprochene Themen im Gehirn besser verarbeitet. Entspannung und Entschleunigung stellen sich ganz selbstverständlich ein.
Wann und wo?
Gemeinsam vereinbaren wir Zeit und Ort für die Walk & Talk Einheit. Gerne in Praxisnähe, im Nahen Leechwald oder in Ihrer Umgebung.
Dauer: 50-90 Minuten.
Für sportlich geübte LäuferInnen kann diese Einheit auch als Run & Talk Einheit angeboten werden.
Psychologische Unterstützung für stationäre PatientInnen im klinischen Bereich: Konsiliartätigkeit, Krisenintervention, psychologische OP Vor- und Nachbehandlung, (traumatische) Geburt, Wochenbettdepression
Psychoonkologie: Psychologische Begleittherapie bei Krebserkrankungen bis hin zur Palliativtätigkeit
Akute und chronische Schmerztherapie
Chronische Erkrankungen, Erkrankungen aus dem rheumatologischen und dermatologischen (z.B. Polyarthritis, Psoriasis) Formenkreis
Metabolisches Syndrom (Adipositas, Bluthockdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung mit Hypertriglyceridemie), Herzinsuffizienz
Reizdarmsyndrom, Tinnitus, Schlafstörungen
Psychosomatische Störungen
Überlastungssyndrome, Stress und Erschöpfung (Burnout)
Depression und Angststörungen, Lebenskrisen
Lebensstilmodifikation, Änderungen von Gewohnheiten (Übergewicht, gestörtes Essverhalten, körperliche Inaktivität und Bewegungsmangel, Rauchen, …)
Suchtverhalten: stoffgebunden und nicht stoffgebunden (Verhaltenssucht)
Gesundheitsförderung, Sportpsychologie, Prävention
Frauenthemen im Lebensfluss: Partnerschaft, Kinderwunsch, (traumatische) Geburt, Mutter sein, Menopause, älter werden
Hypnotherapeutische Raucherentwöhnung nach dem Tübinger Modell in 5 Einheiten im Einzel- oder Gruppensetting.
Spezielle Hypnosemethode für Patienten mit Reizdarmsyndrom und chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Colits ulcerosa, Morbus Crohn etc.).